Die vierjährige Sterstute Jantje vom Fehnhof Ster AA (Tiede 501 x Jesse 435) wurde am Sonntag, den 6. August, im Stall Tunxdorf in Papenburg Zuchtschausiegerin. Der Reservesiegertitel ging an Louka fan ‚e Grupstal Ster AA (Tjebbe 500 x Norbert 444).
Eine 8 für Schritt und Rassetyp
Jantje, Besitzer Christian Böhn aus Wardenburg, bewegte sich mit viel Souplesse und Schwung durch die Bahn. Die vierjährige Sterstute erhielt eine 8 für Rassetyp und eine 8 für Schritt. „Sie hat einen schönen Kopf mit langem Hals und einen kraftvollen Schritt mit viel Schwebemoment im Trab“, erklärte Will Thijssen, der die Pferde zusammen mit Frans Smits richtete. Im Körperbau scheiterte Jantje jedoch an einer Graderhöhung zur Kroonstute.
Louka Reservesiegerin
Die Reservemeisterschaft sei eine schwierigere Entscheidung gewesen, sagte die Jury. Teilnahmeberechtigt waren zwei Stuten, die das Sterprädikat mit einer 2. Prämie erhalten hatten, beide aus dem Stall von Marit van Ingen Schenau. Am Ende war es diw vierjährige Louka fan ‚e Grupstal Ster (Tjebbe 500 x Norbert 444), die an diesem Tag vom Stammbuch zu Ster befördert wurde. Louka vereint einen kräftigen Körperbau, einen kraftvollen langen Schritt mit viel Raum im Aufwärtstrab.
Zwei Dreijährige Ster
Der dritte Platz in der Meisterschaft ging an die dreijährige Nova fan ‚e Grupstal Ster (Rommert 498 x Reinder 452), die das Sterprädikat mit einer zweiten Prämie erhielt. Nova zeigte einen sehr kraftvollen Trab mit stark eingesetzter Hinterhand. Bei den Dreijährigen erhielten zwei Stuten Ster mit 2. Prämie. Die zweite war Marja vom Friesenhof Altmark Ster (Jouwe 85 x Norbert 444), gezüchtet von Detlef und Petra Elling und im Besitz von Vera Sarah Heydecke aus Klötze.
Zwei Ster-Wallache, Otis mit einer 1. Prämie
Zwei Wallache betraten den Ring. Jan van de Zwarte Marie Ster (Rommert 489 x Stendert 447) überzeugte mit einem langen, kraftvollen Schritt und einem Trab mit viel Schwebemoment und erhielt daher das Sterprädikat mit einer 2. Prämie. Eine 1. Prämie gab es sogar für den dreijährigen Otis R. fan ‚e Grupstal (Tymen 503 x Norbert 444), der eine 8 für Rassetyp und eine 8 für Exterieur erhielt. Otis wurde von Louise Hompe, die im Frühjahr verstorben ist, und Ralph Wijnmalen, dem der Wallach gemeinsam mit Marit van Ingen Schenau gehört, gezüchtet. Otis hat ein langes Vorderbein, den gewünschten horizontalen Körperbau mit kraftvollem Schritt und einem Trab mit viel Raumgriff.
Zwei 1. Prämie Hengstfohlen
Der Titel des besten Hengstfohlens ging an Xavi fan ‚e Grupstal (Jehannes 484 x Eise 489) im Besitz von Marit van Ingen Schenau. Der rassetypische Xavi ist ein Sohn der Pavo Fryso-Siegerin Farah Diba fan ‚e Grupstal Ster AAA (Eise 489) und erhielt für seinen Trab eine 8,5, die den Ausschlag für die Siegerschleife gab. Das zweite 1. Prämie Hengstfohlen war Waander (Hilbrand 525 x Bartele 472) im Besitz von Heinz Brügger aus Legden.
Die vier Stutfohlen, die vor die Jury kamen, erhielten alle eine zweite Prämie. Wil Thijssen und Frans Smits entschieden sich für die moderne Wiisfamke (Gosse 526 x Jehannes 484) von Hilbert Lemstra.
Auf der Zuchtschau qualifizierten sich zwei Pferde für das Halbfinale des Fryso Florian Pokal. Der fünfjährige Hengst Helmer T. fan ‚e Boppelannen Ster AAA (Jurre 495 x Beart 411) und die vierjährige Stute Juliana II fan ‚e Grupstal Ster AA (Rommert 498 x Reinder 452).
Ausdruck und Stärke
Helmer wurde von Matthias Schneider auf 74,5 Punkte geritten. „Ein Hengst mit viel Ausdruck und Kraft“, urteilten die Jurymitglieder Wil Thijssen und Frans Smits. Der Hengst präsentierte sich an diesem Tag auch in der IBOP-Prüfung, in der er 83 Punkte erreichte mit einer 8 für Schritt und einer 8 für Trab. Seine Gesamtpunktzahl war gut für eine Verbesserung von AA zu seinem neuen AAA-Titel. Die zweite Einladung zum Fryso Florian Pokal sicherte sich die vierjährige Stute Juliana nach einer sehr guten Vorstellung mit Elske Marei Pilzner im Sattel, was zu einer Wertung von 67 Punkten führte. Genug für einen Platz im Halbfinale der Centralen Körung.
Quelle: KFPS
Foto: Freerk Boskers