Die Reinzucht von Friesenpferden
Der DFZ ist seit seiner Gründung im März 1992 die einzige vom niederländischen Friesenpferde-Stammbuch, der Koninklijke Vereniging „Het Friesch Paarden-Stamboek“ (K.F.P.S.), autorisierte und zeitweise mit über 1.300 Mitgliedern gleichzeitig die größte Vereinigung von Friesenpferdezüchtern in Deutschland. Er ist zudem die einzige in Deutschland anerkannte Tochtervereinigung des K.F.P.S. (Ursprungstammbuch der Friesenpferde in den Niederlanden). Als offizielles Filialzuchtbuch mit Geschäftsstelle/Hauptsitz in Bispingen, organisiert der DFZ bundesweit jährlich 8-10 Zuchtschauen. Hier werden einer internationalen Körkommission Friesenpferde und ihre Nachzuchten vorgestellt. Die jeweiligen Körkommissionen setzen sich aus autorisierten Rassespezialisten zusammen. Die jährlichen Hengstleistungsprüfungen finden ganz im Sinne der neuen EU-Gesetzgebung und aus logistischen sowie wirtschaftlichen Gesichtspunkten derzeit ausschließlich in den Niederlanden statt.
Aktuelles aus der Friesenszene
Fohlen 2025
Die meisten Friesenpferdefohlen bekommen von ihren Besitzern traditionelle friesische Vornamen. Es ist keine Verpflichtung, wird aber vom KFPS geschätzt. Einige Ställe fügen einen Zusatz hinzu, der sich auf den Ursprungsstall bezieht. Das KFPS-Stammbuch vergibt jedes Jahr drei bis vier Buchstaben, mit denen die Namen beginnen. Für das Jahr 2024 gelten die Anfangsbuchstaben D, E oder F.
Jedes Vollmitglied des DFZ ist zugleich Mitglied des K.F.P.S.
Der DFZ ist, um seine Aufgaben im gesamten Bundesgebiet wahrnehmen zu können, in fünf Regionen mit jeweils eigenen Regionalversammlungen und somit auch eigenen Regionalvorsitzenden gegliedert.
Das oberste demokratische Organ des Gesamtvereins „DFZ e.V.“ ist die Vertreterversammlung, die den Bundes-Hauptvorstand wählt.
Nur der DFZ e.V. ist in Deutschland durch die direkte Zugehörigkeit als Tochtervereinigung des KFPS ein anerkanntes Mitglied der WFHO (Word Friesian Horse Organisation).